Fällt es dir schwer, genug Inhalte zu erstellen, um in den sozialen Medien regelmässig präsent zu sein? Fragst du dich, wie KI dir dabei helfen kann, nicht nur häufig, sondern auch zielgerichtet zu posten? Bringen KI-inspirierte Social-Media-Inhalte einen Mehrwert?
In diesem Artikel erfährst du, wie du KI-Tools und kreative Inspiration nutzen kannst, um Social-Media-Inhalte zu entwickeln, die deine Zielgruppe ansprechen, Verbindungen stärken und langfristig Loyalität aufbauen.
Warum Kreative und Unternehmer KI für Social-Media-Inhalte nutzen sollten
Der Hauptvorteil der KI für die Erstellung von Social-Media-Inhalten ist, dass du deinen Unterricht und deine Reichweite skalieren kannst, ohne auszubrennen.
Sabrina erklärt, dass es ihr Ziel ist, eine Million Menschen über KI zu unterrichten, was ohne den strategischen Einsatz von KI und Automatisierung unmöglich wäre.
„Ohne bezahlte Werbung, ohne Budget und ohne Team ist es praktisch unmöglich, innerhalb eines Jahres von null auf 750.000 Follower zu kommen, es sei denn, man setzt KI und Automatisierung auf intelligente Weise ein“, sagt Sabrina.
Der Vorteil einer intelligenten KI-Automatisierung ist eine erhebliche Zeitersparnis. Sabrina quantifiziert diesen Vorteil ganz genau: „Als ich angefangen habe, habe ich keine KI für die Automatisierung eingesetzt. Ich habe vielleicht 30 Stunden pro Woche gebraucht, um Inhalte zu erstellen und auf allen Plattformen zu veröffentlichen.“ Mit KI-Unterstützung verbringt sie jetzt „etwa zehn Stunden pro Woche“ mit der Erstellung von Inhalten – eine Zeitersparnis von 20 Stunden pro Woche.
Diese Effizienz geht nicht auf Kosten der Qualität. Anstatt Kompromisse bei der Leistung einzugehen, können Kreative die eingesparten Stunden für strategischere Aktivitäten wie Produktentwicklung, Kundenarbeit oder sogar persönliche Projekte nutzen.
Die Zeitersparnis ergibt sich aus drei Hauptbereichen:
- Recherche und Ideenfindung
- Erstellung und Überarbeitung von Inhalten
- Verteilung und Planung von Inhalten
Mit dieser Zeitersparnis können Kreative mehr in ihr Fachwissen und ihre Beziehungen zu ihrem Publikum investieren, anstatt sich in der Content-Produktion zu verzetteln.
Setzen Sie Ihre Erwartungen an KI und die Erstellung von Social-Media-Inhalten zurück
Viele Anfänger sehen KI als eine magische Lösung, die automatisch virale Inhalte und explosives Wachstum generiert. Ramonov rät dazu, diese Erwartungen zurückzuschrauben. Im besten Fall ist KI ein Werkzeug zur Verstärkung, nicht zum Ersatz. Sie brauchen nach wie vor eine klare Perspektive, eine konsistente Markenstimme und ein Verständnis für Ihr Publikum.
Denken Sie daran, dass KI Ihnen helfen kann, Ideen zu entwickeln und Entwürfe zu erstellen, aber Sie bleiben der Regisseur.
Zuerst musst du deine eigene Sichtweise oder Perspektive entwickeln und dann KI nutzen, um auf dieser Grundlage Inhalte zu erstellen. KI kann relevante Recherchen durchführen, um deine Sichtweise zu untermauern oder dir helfen, unterschiedliche Erfahrungen zu erkunden, aber die Kernbotschaft sollte von dir kommen.
Sie empfiehlt, KI anstelle der Google-Suche zu verwenden, um Ideen zu recherchieren, Kundenprobleme zu ermitteln und Aufhänger zu finden. Anschliessend kannst du damit zehn verschiedene Entwürfe erstellen und sehen, welcher dir am besten gefällt.
3 Möglichkeiten, KI für die Recherche von Social-Media-Inhalten und die Informationsbeschaffung zu nutzen
Eine der am meisten unterschätzten Anwendungen von KI ist die Dokumentation deiner täglichen Geschäftsaktivitäten, um Ideen für Beiträge zu finden. „Ich denke, eine der am meisten unterschätzten Möglichkeiten, KI zu nutzen, ist die Dokumentation deiner täglichen Geschäftsaktivitäten“, erklärt Sabrina.
Dazu gehören:
- Kundengespräche
- Interne Teamdiskussionen
- Gespräche mit Partnern
- Produktentwicklungssitzungen
Diese Interaktionen können mit KI-Tools aufgezeichnet werden, die dann wichtige Erkenntnisse extrahieren und auf der Grundlage der Diskussionen Inhalte für soziale Medien entwerfen. Dieser Ansatz entspricht dem Rat von Gary Vee, Inhalte zu erstellen, indem man dokumentiert, was man lernt oder tut, jedoch mit einer KI-gestützten Verbesserung.
Für alle, die Bedenken wegen der Privatsphäre bei der Aufzeichnung von Meetings haben, empfiehlt Sabrina, sich an das genehmigte Ökosystem deines Unternehmens zu halten:
„Wenn du Microsoft-Produkte nutzt und Copilot an den Meetings teilnimmt und die Transkripte erstellt, kannst du Copilot auch verwenden, um einige Social-Media-Beiträge zu verfassen und dir eine E-Mail in Outlook zu schicken”, rät sie.
Ebenso können Nutzer von Google Workspace Gemini für Meeting-Notizen nutzen und dann dasselbe Tool verwenden, um aus diesen Notizen Social-Media-Inhalte zu erstellen.
Transparenz ist bei Kundengesprächen super wichtig. Sabrina schlägt vor, offen zu sein: „Hey, wenn es wichtige Punkte aus unserem Gespräch gibt, kann ich dann ein paar Social-Media-Beiträge schreiben, wenn ich sie anonymisiere? Ich würde dich auch gerne darin markieren, falls du sie in deinem Netzwerk teilen und deine Gedanken dazu schreiben möchtest.“
Ramonov macht das jede Woche während ihrer Blotato-Sprechstunde, bei der jeder aus der Community mitmachen und Fragen stellen kann.
Nach der Sitzung nutzt sie eine Vorlage, um die wichtigsten Punkte herauszufiltern, um die sie dann Inhalte erstellen kann.
Extrahiert die drei frustrierendsten Herausforderungen, die die Leute während des Gesprächs angesprochen haben.
Dieser Ansatz verwandelt routinemässige Geschäftsinteraktionen in wertvolle Content-Möglichkeiten. Anstatt Inhalte von Grund auf neu zu erstellen, nutzt du echte Erkenntnisse aus tatsächlichen Kundengesprächen als Inspiration.
Sabrina schlägt ausserdem vor, deine erfolgreichsten Beiträge zu nehmen und die Kommentare mit KI zu analysieren, um Erkenntnisse zu gewinnen. Kontroverse Kommentare können der Keim für neue Beiträge sein“, erklärt sie.
Dieser Ansatz stellt sicher, dass deine Inhalte direkt auf die Interessen und Fragen deines Publikums eingehen und so eine positive Feedbackschleife entsteht.
Für Anfänger empfiehlt Sabrina, die Kommentare zu den Inhalten anderer Creator in deiner Nische zu analysieren und nach Themen zu suchen, die du anhand deiner persönlichen Erfahrungen diskutieren kannst. Alternativ kannst du Perplexity verwenden und den Fokus speziell auf Reddit setzen, um nach den besten Beiträgen zu diesem Thema zu suchen”, schlägt sie vor.
Inhalte mit KI aus Recherchen generieren
Sobald du Erkenntnisse und Recherchen gesammelt hast, ist der nächste Schritt, diese in ansprechende Social-Media-Inhalte umzuwandeln.
Erstelle einen auf deine Stimme trainierten benutzerdefinierten GPT
Wenn du oder dein Unternehmen einen etablierten Schreibstil haben, speise mehrere ideale Beiträge ein und lade sie in einen benutzerdefinierten GPT hoch, um ihn auf deinen einzigartigen Stil zu trainieren.
Auf diese Weise kann die KI Inhalte generieren, die zu deiner einzigartigen Stimme und Perspektive passen, ohne dass du bei jedem neuen Beitrag wiederholt deine Markenstimme, dein Angebot und deine Handlungsaufforderung erklären musst.
Für Anfänger, die ihre Stimme noch nicht entwickelt haben, schlägt Sabrina einen alternativen Ansatz vor: „Am Anfang wurde mein individueller GPT mit einer Reihe von Leuten trainiert, die ich als Texter bewunderte.“
Wenn du dein individuelles GPT mit den Texten anderer trainierst, konzentriere dich auf starke Copywriting-Beispiele, die dich persönlich ansprechen. Mit der Zeit, wenn du deinen eigenen Schreibstil entwickelst, solltest du diese Beispiele durch deine eigenen leistungsstarken Inhalte ersetzen.
Profi-Tipp: „Überleg nicht zu viel, denn dein Stil wird sich ändern. Was du als guten Inhalt empfindest, der zu dir passt, wird sich im Laufe der Monate weiterentwickeln.“
Anstatt von Anfang an zu versuchen, das perfekte benutzerdefinierte GPT zu erstellen, solltest du dich in der Anfangsphase auf Konsistenz und Volumen konzentrieren.
Teste deine KI-generierten Inhalte in den sozialen Medien
Sabrina empfiehlt, Testinhalte mehrmals täglich auf verschiedenen Plattformen zu veröffentlichen, um schnell herauszufinden, was bei deinem Publikum Anklang findet.
Plattformen wie TikTok, Twitter/X und Threads eignen sich besonders gut für häufige Beiträge, da sie Creator nicht für mehrere Beiträge pro Tag bestrafen.
Sabrina, die viele kurze Videos veröffentlicht, erklärt, dass TikTok hervorragend für Anfänger geeignet ist.
„Ein Grund, warum ich TikTok für Anfänger empfehle, ist, dass man dort so viele Daten erhält und nicht dafür bestraft wird, wenn man mehrmals am Tag etwas postet.“
Der Algorithmus von TikTok zeigt deinen Beitrag zunächst 200 Personen, basierend auf deinen Hashtags und dem Inhalt des Videos. Wenn er gut ankommt, wird er 500 weiteren Personen gezeigt und so weiter.
Durch diese schrittweise Erhöhung der Reichweite erhältst du schnell Feedback dazu, welche Inhalte Anklang finden.
„Probiere also fünf verschiedene Aufhänger und fünf verschiedene Themen aus, und du wirst innerhalb weniger Stunden sehen, welche davon gut ankommen und welche nicht“, rät Sabrina.
Verwende vorhandene Inhalte mit KI wieder
Mit zunehmendem Umfang deiner Inhaltsbibliothek wird die Wiederverwendung zu einer immer wertvolleren Strategie, um Konsistenz zu gewährleisten, ohne ständig neue Inhalte erstellen zu müssen.
Sabrina erklärt, wie dies zu einem zentralen Bestandteil ihres Arbeitsablaufs geworden ist. Anstatt sich jede Woche hinzusetzen und sich den Kopf über sieben neue Beiträge zu zerbrechen, verwendet sie die Hälfte ihrer Beiträge wieder, indem sie ihnen eine neue Perspektive verleiht.
Beispielsweise könnte sie einen Beitrag über KI-Programmierung aus dem letzten Jahr nehmen und ihn mit einem neuen Blickwinkel auf Vibe-Coding wiederverwenden, indem sie ihre Sichtweise dazu hinzufügt, wie sich die Technologie seit dem ursprünglichen Beitrag weiterentwickelt hat.
Dieser Ansatz ist besonders wertvoll für Themen, die sich weiterentwickelt haben, oder für neue Begriffe, die in deinem Bereich aufgetaucht sind. So kannst du deine bestehenden Inhalte nutzen und gleichzeitig aktuell und relevant bleiben.
Blotato: Eine KI-gestützte Content-Lösung
Im Laufe ihrer Karriere hat Sabrina ein Tool namens Blotato entwickelt, um ihre eigenen Content-Herausforderungen zu lösen.
Das KI-gestützte Social-Media-Management-Tool mit einer Funktion für die Planung von Social-Media-Beiträgen und einem leistungsstarken KI-Schreibassistenten wurde um mehrere leistungsstarke Funktionen für Content-Ersteller erweitert:
- Content-Datenbank: Das System speichert alle deine veröffentlichten Beiträge, sodass du sie ganz einfach neu zusammenstellen oder wiederverwenden kannst.
- Erstellung von Inhalten aus mehreren Quellen: Das System nutzt verschiedene Quellen. Du kannst YouTube-Videos, Artikel, TikTok-Videos und Podcasts durch einen KI-Schreibassistenten laufen lassen, der auf deine Stimme trainiert ist, und er erstellt Entwürfe für alle diese Plattformen.
- Multi-Plattform-Planung: Das Tool lässt sich mit neun Social-Media-Plattformen integrieren und ermöglicht so eine zentrale Planung.
- KI-Bild- und Videogenerierung: Sabrina merkt an, dass „98 % aller Social-Media-Beiträge mittlerweile ein Bild oder Video enthalten“, was diese Funktion unverzichtbar macht.
- Stimmintegration: Blotato ist mit Eleven Labs verbunden, sodass Nutzer ihre eigene Stimme einbinden oder aus Hunderten von hochwertigen Stock-Stimmen für Videoinhalte auswählen können.
Diese umfassende Lösung deckt alle Phasen des Content-Erstellungsprozesses ab, von der Idee bis zur Veröffentlichung, und hilft Creators dabei, Konsistenz zu wahren, ohne auszubrennen. Ja, KI-inspirierte Social-Media-Inhalte können einen Mehrwert liefern!