Allgemeine Geschäfts Bedingungen (AGB) von KMU Digitalisierung GmbH

1 Allgemeines

1.1 Parteien

1.1.1 KMU Digitalisierung GmbH (Anbieter)

Gilt für KMU Digitalisierung GmbH und deren Marken lokales-seo.ch, kmu-digitalisierung.app, pitchdeck.company (nachfolgend «Anbieter» genannt).

KMU Digitalisierung GmbH ist Betreiberin der Webseiten kmu-digitalisierung.agency, kmu-digitalisierung.app, pitchdeck.company, lokales-seo.ch und ist somit verantwortlich für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer persönlichen Daten und die Vereinbarkeit der Datenbearbeitung mit dem anwendbaren Datenschutzrecht.

Das Angebot des Anbieters richtet sich nur an Kunden aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Diese AGB gelten für alle Kunden aus den genannten Ländern.

Der Anbieter weist in seinen Angeboten auf die anwendbaren AGB hin. Diese gelten als angenommen, wenn der Kunde den Vertrag mit dem Anbieter abschliesst und werden zum integrierenden Bestandteil der Vertragsbeziehung mit dem Kunden.

Anderslautende AGB-Bedingungen des Kunden haben keine Gültigkeit, es sei denn, sie werden vom Anbieter ausdrücklich schriftlich als Vertragsbestandteil anerkannt.

Im Rahmen einer bestehenden Geschäftsbeziehung haben die AGB auch Gültigkeit, selbst wenn sie im Rahmen einer einzelnen vertraglichen Beziehung nicht speziell übernommen werden.

2 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelangen zur Anwendung sofern für eine bestimmte Dienstleistung oder für bestimmte Kundengruppen keine abweichende Regelung besteht. Die AGB gelten für alle Bestellungen, welche unseren Webseiten ausgeführt sind.

3 Dienstleistungen des Anbieters

3.1 Webseiten Erstellung, Implementierungen & Programmiertätigkeit

Beim erstellen von Webseiten und Programmiertätigkeiten im Auftrag der Kunden, wird die Programmiertätigkeit in Absprache mit dem Kunden und nach seinen Bedürfnissen spezifisch für Ihn erbracht. Im Sinne der Effizienz werden vorhanden Plugins, freiverfügbare Codes oder Themes verwendet. Wo notwendig werden die Codes angepasst oder neu selber geschrieben. Die Codes, deren Geistiges Eigentum, werden durch Zahlung der letzten Tranche und Begleichung der Aufwände an den Auftraggeber übergeben, bis dahin bleiben diese im Besitz von KMU Digitalisierung.

Für sämtliche Programmiertätigkeiten sind, sofern nicht anders geregelt, 50% im voraus und 50% bei Abschluss des Projektes zu bezahlen.

3.2 Kauf (Lizenzen)

Der Anbieter vermittelt Produkte und Lizenzen, Beispiel Zoho Lizenzen. Beim Kauf dieser schliesst der Kunden einen Kaufvertrag direkt mit dem Hersteller ab. Der Anbieter kann hierfür vom Lieferanten eine Verfügung kriegen für den Vertriebsaufwand. Diese Vergütungen sind in jedem Fall im Besitz des Anbieters.

3.3 Dienstleistungen

Der Anbieter kann im Auftrag für den Kunden Texte erstellen oder SEO Optimierungen vornehmen. Diese werden nach bestem Wissen und gewissen gemacht und in Absprache mit dem Kunden. 

4 Verantwortung des Anbieters

Für Gründe aus höherer Gewalt (Hackerangriffe, Serverausfälle, Konkurs von Lieferanten) kann der Anbieter nicht behaftet werden. Dasselbe gilt für Schäden, welche in der Verantwortung des Kunden liegen.

5 Verantwortung und Pflichten des Kunden

Der Kunde verpflichtet sich die erbrachten Leistungen zu prüfen und zu testen, sowie innert zwei Wochen nach Abschluss des Projektes die Schlusszahlungen zu leisten. 

Die Vertragspartner vereinbaren die organisatorischen Rahmenbedingungen miteinander und bezeichnen die dafür verantwortlichen und zu Entscheidungen befugten Personen.

Der Kunde stellt sicher, dass der Anbieter alle für die ordentliche Erfüllung der ihr übertragenen Arbeiten notwendigen Informationen rechtzeitig und kostenlos zur Verfügung gestellt werden und ihr den notwendigen Zugang zu allen Räumlichkeiten, Einrichtungen, Infrastruktur etc. gewährt wird. Sie ist berechtigt, sich bei der Erfüllung ihrer Arbeiten auf die ihr vom Kunden oder seiner Ansprechperson zur Verfügung gestellten Informationen hinsichtlich Umfang, Genauigkeit und Vollständigkeit jederzeit und vollumfänglich zu verlassen. Der Anbieter leistet keine Arbeiten auf Grund unzureichender oder unklarer Informationen des Kunden. Verzögerungen oder Mehrkosten wegen unzureichender, unvollständiger oder fehlerhaften Information verantwortet der Kunde. Kosten für dadurch entstehende Mehraufwendungen hat der Kunde zu tragen.

Der Kunde verpflichtet sich, dem Anbieter die Prioritäten seiner Bedürfnisse, den Zeitplan und das Budget vorab mitzuteilen. Ebenso informiert er den Anbieter umgehend über allfällige Änderungen dieser Eckwerte.

Die ausgearbeiteten, definitiven Marketing- oder IT-Projektunterlagen werden dem Kunden nach Erstellung als Dossier in elektronischer Form zugestellt. Der Kunde verpflichtet sich, dieses nach Erhalt umgehend einer eingehenden Prüfung zu unterziehen und dem Anbieter allfällige Änderungs- und/oder Ergänzungsvorschläge bis spätestens 14 Tagen nach Erhalt schriftlich mitzuteilen. Bringt der Kunde innerhalb dieser Frist keine schriftlichen Änderungs- und/oder Ergänzungsvorschläge vor, so gilt das Dossier ohne weiteres als genehmigt und bildet die Grundlage für die auszuführenden Projektarbeiten des Anbieters.

Bei der Auswahl der Drittleistungserbringer für die Umsetzung des vom Anbieter erstellten Programmier-, Marketing- oder IT-Konzepts kommt dem Anbieter ein Ablehnungsrecht zu. Ist der Kunde daraufhin nicht willens oder in der Lage, den abgelehnten Drittleistungserbringer durch einen anderen, wie auch durch einen vom Anbieter vorgeschlagenen Drittpartner zu ersetzen, so steht dem Anbieter das Recht zu, den Vertrag fristlos zu kündigen, ohne dadurch dem Kunden schadenersatzpflichtig zu werden und ohne das Recht zu verlieren, ihrerseits ihre bis zu diesem Zeitpunkt aufgelaufenen Aufwendungen voll in Rechnung zu stellen. Der Kunde sichert dem Anbieter in einem solchen Falle überdies volle Schadloshaltung, auch gegen allfällige Ansprüche von Drittleistungserbringern zu.

6 Vertragsabschluss

Ein Vertrag zwischen dem Kunden und dem Anbieter kommt erst mit der schriftlichen Unterzeichnung der Auftragsbestätigung durch den Anbieter zu Stande.

Ergänzungen, Änderungen oder Nebenabreden haben schriftlich zu erfolgen und sind nur verbindlich, wenn der Anbieter diese schriftlich bestätigt.

Einwände zur Auftragsbestätigung des Anbieters sind diesem unverzüglich mitzuteilen, ansonsten diese als genehmigt gilt und für beide Parteien verbindlich wird.

7 Allgemeine Preise und Zahlungsbedingungen

Die Preise werden in Schweizer Franken (CHF), US Dollar ($) oder Euro (€) angegeben. Sie verstehen sich, wo nicht anders vermerkt, ohne Mehrwertsteuer. Zusätzlich verrechnet werden Versandkosten sowie die vorgezogene Recyclinggebühr, soweit solche überhaupt anfallen.

Die Zahlung erfolgt über gängige Kreditkarten, Paypal, WIR und Rechnung.

Bei Bezahlung per Kreditkarte, Paypal und WIR wird der Rechnungsbetrag sofort fällig

Per Rechnung zu bezahlende Ware ist innert 15 Tagen zur Bezahlung fällig. Werden dem Anbieter Umstände bekannt, welche die Zahlungsfähigkeit des Kunden zu beeinträchtigen scheinen (z.B. abweichende Lieferadresse, Zahlungsverzug, Bonitätsprobleme, laufende Konkursverfahren, etc), behält sich der Anbieter vor, Bestellungen ohne Rechnung nur über die sonstigen genannten Zahlungsmittel abzuwickeln. Der offene Rechnungsbetrag (inkl. Verzugszinsen und Mahngebühren) kann zwecks Inkasso an einen Dritten abgegeben oder verkauft werden.

Nicht ausdrücklich vereinbarte Abzüge durch den Käufer sind nicht zulässig. Verspätete Lieferung oder Inbetriebsetzung berechtigen den Käufer ohne schriftliche Zustimmung des Anbieters nicht, seine Zahlungen aufzuschieben oder zu mindern.

Nichteinhalten der vereinbarten Zahlungstermine löst ohne ausdrückliche Mahnung den Zahlungsverzug aus und der Anbieter hat Anspruch auf Verzugszinsen von 1% pro Monat sowie Ersatz aller Mahn-, Inkasso-, Anwalts- und Gerichtskosten sowie des weiteren Schadens.

Befindet sich der Kunde mit der Bezahlung einer Lieferung oder einer Akontozahlung für Projektarbeiten in Verzug, kann der Anbieter weitere Lieferungen an den Kunden zurückstellen und/oder Projektarbeiten unterbrechen sowie vom Kunden zur Verfügung gestellte Arbeitsunterlagen zurückbehalten. Projektarbeiten werden diesfalls erst bei vollständiger Zahlung des ausstehenden Betrages wieder aufgenommen. Die sich aus Zahlungsverzug ergebenden Liefer- oder Projektverzögerungen und Kosten verantwortet der Kunde.

Der Anbieter ist berechtigt, nach eigenem Ermessen Vorauszahlung oder anderweitige Sicherheitsleistungen zu verlangen.

Allfällige Forderungen des Kunden können nur mit schriftlicher Zustimmung vom Anbieter mit Forderungen des Anbieters verrechnet werden. Die Rechnungen des Anbieters sind in jedem Falle zur Zahlung fällig, auch wenn der Kunde Mängel rügt.

Der Kunde ermächtigt den Anbieter ausdrücklich, für eine allfällige Bonitätsprüfung Erkundigungen bei Dritten einzuholen. Der Anbieter behandelt alle Daten selbstverständlich streng vertraulich.

9 Lieferung

Soweit nichts anders vereinbart ist, gehen allfällige Versand- und Transportkosten zu Lasten des Kunden. Dies gilt auch bei Lieferungen ins Ausland in Bezug auf allfällige Zölle, Steuern und andere Abgaben.

• Für Verbraucher mit Schweizer Wohnsitz und Geschäftskunden mit Sitz in der Schweiz, Deutschland und Österreich:

Mit Aufgabe von bestellter Waren zum Versand (im Falle des Versands der Ware an den Kunden) bzw. mit Übergabe an den Kunden (im Falle der Abholung der Ware durch den Kunden) gehen Nutzen und Gefahr an der bestellten Ware auf den Kunden über.

Die Lieferung erfolgt auf Kosten und Gefahr des Kunden ab dem Sitz des Anbieters oder ab dem Herstellungsort der Ware an die vom Kunden angegebene Adresse per Post, per Kurier oder auf eine andere vom Anbieter gewählte Art.

Wünscht der Kunde eine besondere Versicherung der zum Versand aufgegebenen Ware, so hat er dies dem Anbieter vorgängig schriftlich mitzuteilen. Die Kosten einer solchen Vereinbarung gehen zu Lasten des Kunden.

Allfällige Transportschäden muss der Kunde in seinem eigenen Interesse unverzüglich dem Transportunternehmen schriftlich melden, unter gleichzeitiger Anzeige an den Anbieter.

Der Kunde hat die vom Anbieter erhaltene Ware, Dienstleistung oder Programmierung innert 14 Tagen nach Eingang der Lieferung zu prüfen. Werden innert dieser Frist keine Mängel gerügt, so gilt die Ware oder Leistung hinsichtlich sichtbarer Mängel als vollständig, einwandfrei und genehmigt. Die gleiche 14-Tage-Frist gilt auch bei versteckten Mängeln und beginnt mit der Entdeckung der Mängel zu laufen.

• Für Verbraucher mit Wohnsitz in Deutschland oder Österreich:

Im Falle der Versendung der Ware an den Kunden, geht das Risiko für einen Verlust oder eine Beschädigung der Waren auf den Kunden über, wenn er oder ein vom ihm benannter Dritter, der die Ware nicht transportiert, in Besitz genommen hat. Unbeschadet der Rechte des Kunden gegenüber dem Beförderer, welcher die Ware transportiert, geht das Risiko mit der Übergabe an den Beförderer jedoch auf den Kunden über, wenn der Beförderer vom Kunden mit der Beförderung der Waren beauftragt wurde und diese Option nicht vom Anbieter angeboten wurde.

Es gelten ansonsten die einschlägigen gesetzlichen Regelungen.

Wünscht der Kunde eine besondere Versicherung der zum Versand aufgegebenen Ware, so hat er dies dem Anbieter vorgängig schriftlich mitzuteilen. Die Kosten einer solchen Vereinbarung gehen zu Lasten des Kunden.

10 Persönliche Erfüllung

Keine Partei ist berechtigt, die Verpflichtungen aus der Geschäftsbeziehung ohne vorgängige schriftliche Einwilligung der anderen Partei ganz oder teilweise an Dritte zu übertragen. Ausnahmsweise kann ein Dritter beigezogen werden, wenn es die Umstände erfordern oder wenn eine Vertretung übungsgemäss als zulässig betrachtet wird.

11 Wiederrufsrecht

Das nachfolgende Widerrufsrecht gilt ausschliesslich für Verbraucher mit Wohnsitz in Deutschland und Österreich:

Der Kunde hat das Recht, diesen Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem er oder ein von ihm benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen hat. Sollte der Kunde mehrere Waren im Rahmen einer einheitlichen Bestellung bestellt haben und diese Waren getrennt geliefert werden, so beginnt die Widerrufsfrist erst ab dem Tag zu laufen, an dem er oder ein von ihm benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die letzte Ware in Besitz genommen hat. Sollte ein Vertrag über die Lieferung einer Ware in mehreren Teilsendungen oder Stücken vorliegen, so beginnt die Widerrufsfrist ab dem Tag zu laufen, an dem der Kunde oder ein von ihm benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die letzte Teilsendung oder das letzte Stück in Besitz genommen hat. Im Falle eines Vertrags zur regelmäßigen Lieferung von Waren über einen festgelegten Zeitraum, hinweg beginnt die Widerrufsfrist ab dem Tag zu laufen, an dem der Kunde oder ein von ihm benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die erste Ware in Besitz genommen hat. Im Fall von digitalen Inhalten beginnt die Widerrufsfrist mit Vertragsabschluss zu laufen.

Um sein Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde dem Anbieter mittels einer eindeutigen Erklärung (bspw. mit per Post versandtem Brief, Telefon oder E-Mail, über seinen Widerruf informieren.

Der Kunde hat seinen Rückruf an folgende Adresse zu richten:

KMU Digitalisierung GmbH

Tellistrasse 21D

CH-5000 Aarau

Telefon: +41 (0)62 539 11 10

E-Mail: charly@kmu-digitalisierung.com

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der Kunde die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist abgesendet hat.

11.1 Folgen des Widerrufs:

Wenn der Kunde diesen Vertrag widerruft, erstatten ihm der Anbieter alle Zahlungen für die erworbene Waren, die sie von Ihm erhalten hat, und es werden ihm die Kosten der günstigsten vom Anbieter angebotenen Standardlieferung erstattet. Diese Rückzahlung wird unverzüglich und spätestens, vorbehaltlich der unten genannten Situationen, innerhalb von vierzehn Tagen ab dem Tag erfolgen, an dem die Mitteilung über den Widerruf dieses Vertrags beim Anbieter eingegangen ist. Für diese Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das der Kunde bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn, mit ihm wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. Für die Rückzahlung werden in keinem Fall Kosten verrechnet. Der Anbieter kann die Rückzahlung verweigern, bis sie die Waren wieder zurückerhalten hat oder bis der Kunde den Nachweis erbracht hat, dass die Waren zurückgesandt wurden, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Zudem kann der Anbieter bereits geleistet Arbeiten (Programmiertätigkeit, erstellte Texte usw.) in Abzubringen und mit dem Betrag der zurück bezahlt werden soll verrechnen.

Der Kunde muss die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem der Kunde den Anbieter über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten hat, an den Anbieter zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn der Kunde die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden.

Hat der Kunde verlangt, dass Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so hat er dem Anbieter einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Kunde den Anbieter von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtet hat, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

Der Kunde muss für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.

11.2 Ausnahmen vom Widerrufsrecht

Das Widerrufsrecht besteht nicht bzw. erlischt bei folgenden Verträgen:

• zur Lieferung von Waren, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder aus Hygienegründen nicht zur Rückgabe geeignet sind und deren Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde oder die nach der Liefe-rung aufgrund ihrer Beschaffenheit untrennbar mit anderen Gütern vermischt wurden;

• zur Lieferung von Ton- oder Videoaufnahmen oder Computersoftware in einer versiegelten Packung, wenn die Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde;

• Digitale Inhalte geliefert werden, die nicht auf einem körperlichen Datenträger geliefert werden, wenn die Ausführung mit vorheriger ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers und seiner Kenntnisnahme, dass er hierdurch sein Widerrufsrecht verliert, begonnen hat.

B. DIENSTLEISTUNGSVERTRAG

1. ZAHLUNGSBEDINGUNGEN

Neben ihrem Honorar sind dem Anbieter sämtliche mit der Erfüllung des jeweiligen Dienstleistungsvertrages zusammenhängenden Auslagen, Verwendungen und Spesen zu ersetzen. Insbesondere sind ihr die Kosten für Kopien und Prints zu erstatten.

Sofern die Parteien nichts Anderes festgelegt haben, werden die einzelnen Projektphasen jeweils nach Arbeitsbeginn verrechnet. Die mit der Erfüllung des Vertrages anfallenden Auslagen, Verwendungen und Spesen werden dem Kunden monatlich in Rechnung gestellt.

2. URHEBERRECHT

Das Urheberrecht an kreativen, programmierten und gestalterischen Leistungen verbleibt so lange beim Anbieter bis der Kunde die erbrachte Leistung vollständig bezahlt hat.

C. WARTUNGSVERTRAG

Auf Wunsch des Kunden offeriert der Anbieter einen separaten Wartungsvertrag.

D. KAUFVERTRAG

1. EIGENTUMSVORBEHALT

Bis zur vollständigen Bezahlung bleibt jegliche durch den Anbieter verkaufte Ware in seinem Eigentum. Der Anbieter ist berechtigt, einen entsprechenden Eintrag im Eigentumsvorbehaltsregister am Wohn- oder Geschäftssitz des Kunden zu erwirken oder Dritte auf andere Weise über diesen Eigentumsvorbehalt in Kenntnis zu setzen. Der Kunde darf die Ware weder verpfänden noch zur Sicherheit übereignen.

2. WIEDERAUSFUHR

Für die meisten Produkte (insbesondere Datenverarbeitungsmaschinen und Lizenzprogramme) ist die Wiederausfuhr gemäss einer gegen über der Sektion für Ein- und Ausfuhr des Eidg. Volkswirtschaftsdepartments eingegangen Verpflichtung untersagt bzw. nur nach Erhalt einer besonderen Ausfuhrbewilligung gestattet. Diese Verpflichtung geht hiermit ausdrücklich auf unsere Kunden über und ist bei allfälligem Weiterverkauf dem jeweiligen Käufer zu überbinden.

3. GEWÄHRLEISTUNG

• Für Kunden mit Wohnsitz oder Sitz in der Schweiz:

Allfällige Mängel der verkauften Ware/Dienstleistungen hat der Käufer dem Anbieter unverzüglich mitzuteilen. Der Anbieter ist bemüht, aber soweit gesetzlich nicht zwingend vorgesehen, nicht verpflichtet, die Mängel zu beheben.

Die Mängelhaftung des Anbieters in Zusammenhang mit von ihm verkaufter Waren und Dienstleistungen wird im Rahmen des gesetzlich zulässigen vollständig wegbedungen, d.h. dem Kunden stehen weder Wandlungs-, Minderungs- , Nachlieferungs- oder Nachbesserungsrechte noch das Recht auf Ersatz von allfälligen Mangelfolgeschäden und weiteren Schäden gegenüber dem Anbieter zu.

• Für Kunden mit Wohnsitz oder Sitz in Deutschland oder Österreich:

Kunden in Deutschland und Österreich haben für einen Zeitraum von zwei Jahre ab der Lieferung der Ware Gewährleistungsrechte und können die Reparatur oder den Ersatz der vom Anbieter gekauften Produkte verlangen, wenn diese sich als mangelhaft oder nicht wie beschrieben erweisen. Wenn die Ware nicht innerhalb einer angemessenen Zeit oder nicht ohne Schwierigkeiten repariert oder ersetzt werden kann, kann der Kunde die Rückerstattung oder Minderung des Kaufpreises verlangen.

Ist die Nacherfüllung im Wege der Ersatzlieferung erfolgt, ist der Kunde dazu verpflichtet, die zuerst gelieferte Ware innerhalb von 30 Tagen an und auf Kosten von MCG zurückzusenden. Die Rücksendung der mangelhaften Ware hat nach den gesetzlichen Regeln zu erfolgen. Der Anbieter behält sich vor, unter den gesetzlich geregelten Voraussetzungen Schadensersatz geltend zu machen.

Im Fall von gebrauchten Waren kann die Gewährleistungsfrist kürzer als zwei Jahre sein.

E. SCHLUSSBESTIMMUNGEN

1. STORNIERUNGEN

Es gibt keine Stornierungsgebühren.

2. HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN

• Haftungsbeschränkung für Kunden mit Wohnsitz oder Sitz in der Schweiz

Der Anbieter haftet für den von ihr oder von einem von ihr einbezogenen Dritten verursachten Schaden aus dem Vertragsverhältnis nur, wenn sie nicht beweist, dass sie kein Verschulden trifft, wobei jegliche Haftung für leichte Fahrlässigkeit ausgeschlossen wird. Sie haftet höchstens für den entstandenen Schaden bis maximal im Umfang der Auftragssumme. Von dieser Begrenzung ausgenommen ist die Haftung für Personen- und Sachschäden. Eine Haftung des Anbieters für Hilfspersonen wird vollständig wegbedungen. Ferner wird im Rahmen des gesetzlich Zulässigen jegliche Haftung ausgeschlossen.

• Haftungsbeschränkung für Kunden mit Wohnsitz oder Sitz in Deutschland oder Österreich

Der Anbieter haftet nach den zwingenden gesetzlichen Vorschriften, wobei die Haftung für einfache Fahrlässigkeit ausgeschlossen ist, soweit es sich nicht um die Verletzung des Lebens, des Köpers oder der Gesundheit oder wesentlicher Vertragspflichten handelt, d.h. Pflichten, auf deren Erfüllung der Kunde zur ordnungsgemässen Abwicklung des Vertrages vertrauen darf. In letzterem Fall ist die Haftung jedoch begrenzt auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden.

Soweit die Haftung des Anbieters beschränkt oder aufgehoben ist, gilt diese auch für die persönliche Haftung ihrer gesetzlichen Vertreter, Angestellten und Erfüllungsgehilfen.

3. GEHEIMHALTUNG

Die Vertragspartner verpflichten sich zur Geheimhaltung von Tatsachen und Daten, die weder offenkundig noch allgemein zugänglich sind. Diese Pflicht ist auch einbezogenen Dritten aufzuerlegen. Im Zweifelsfall sind Tatsachen und Daten vertraulich zu behandeln. Die Geheimhaltungspflichten bestehen schon vor Vertragsabschluss und auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses bzw. nach der Erfüllung der vereinbarten Leistung. Vorbehalten bleiben gesetzliche Aufklärungspflichten.

4. DATENSCHUTZ

Die Regelungen des Anbieters zum Datenschutz sind in der separaten Datenschutzerklärung unter www.kmu-digitalisierung.agency einsehbar.

5. SALVATORISCHE KLAUSEL

Sollten einzelne Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen oder weiterer Vereinbarungen zwischen dem Kunden und dem Anbieter nichtig oder ungültig sein oder werden, so wird der übrige Teil des Vertrages davon nicht berührt. Nichtige oder ungültige Bestimmungen sind durch solche wirksame zu ersetzen, die ihrem wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommen. In gleicher Weise ist zu verfahren, wenn sich eine Vertragslücke ergibt oder sich eine Bestimmung als undurchführbar erweist.

6. VERTRAGSBESTANDTEILE UND RANGFOLGE

Bei Widersprüchen zwischen dem mit dem Kunden abgeschlossenen Vertrag und diesen AGB hat die Vertragsurkunde Vorrang vor den Bedingungen dieser AGB. Dieses AGB wiederum haben Vorrang vor der Offerte.

7. ABTRETUNG, ÜBERTRAGUNG UND VERPFÄNDUNG

Rechte und Pflichten aus dem Vertragsverhältnis dürfen ohne vorherige Zustimmung des anderen Vertragspartners an Dritte weder abgetreten, übertragen noch verpfändet werden.

8. ÄNDERUNGEN

Der Anbieter ist berechtigt, ihre AGB jederzeit zu ändern, aktualisieren oder zu ergänzen. Sie hat dem Kunden die neuste Version ihrer AGB zuzustellen. Erfolgt innert 14 Tagen seit Zustellung der neuen AGB kein Widerspruch durch den Kunden, so gelten die neuen AGB als in das laufende Vertragsverhältnis übernommen. Diese AGB werden in ihrer aktuellen Form auf der Webseite des Anbieters publiziert und zum Download bereitgestellt.

9. GERICHTSSTAND UND ANWENDBARES RECHT

• Für Verbraucher:

Für diese AGB gilt das Recht des Staates, in dem der Kunde seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. Für ausländische Kunden sind nach dessen Wahl die Gerichte am Wohnsitz des Kunden oder am Sitz des Anbieters zuständig. Für eine Klage des Anbieters gegen den Kunden sind die Gerichte am Wohnsitz des Kunden zuständig.

• Für Geschäftskunden:

Für diese AGB gilt schweizerisches Recht, namentlich die Regelungen des OR. Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters. Dieser befindet sich in der Gemeinde Aarau im Kanton Aargau.

Der Kunde bestätigt hiermit ausdrücklich, die vorstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen der KMU Digitalisierung GmbH, Aarau, gelesen und verstanden zu haben. Er nimmt ausserdem zur Kenntnis, dass diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum integrierenden Bestandteil seines Vertrags mit KMU Digitalisierung GmbH werden.

Stand, November 2023