KMU Digitalisierung Schweiz

Im Geschäftsalltag hört man immer wieder den Begriff der sogenannten Low-Hanging Fruits. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Erfolge, die sich mit vergleichsweise geringem Aufwand erzielen lassen. Ein möglichst günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis steht also im Vordergrund. Unternehmen, die sich zunächst ihren Low-Hanging Fruits widmen, können vorhandene Ressourcen weitaus effizienter nutzen. Das macht dieses Vorgehen zunehmend attraktiv, insbesondere in Zeiten einer unsicheren Wirtschaft sowie Liquiditätsengpässen am Markt.

Wir erklären Ihnen in diesem Artikel alles Wichtige zu diesem Thema und geben Ihnen anschliessend praktische Beispiele. Speziell im Fachbereich Marketing und Suchmaschinenoptimierung lassen sich auf diese Weise hervorragende Ergebnisse erzielen.

Was versteht man unter Low-Hanging Fruits?

Low-Hanging Fruits bedeutet auf Deutsch „tief hängende Früchte“. Genau diese Früchte sind relativ leicht zu erreichen und zu pflücken, ohne sich dabei wirklich anstrengen zu müssen. Überträgt man diese Symbolik auf den Geschäftsbetrieb, sind damit wichtige Ziele und KPIs gemeint, die ein Unternehmen mit wenig Aufwand erreichen kann.

Solche tief hängenden Früchte lassen sich zwar prinzipiell in jedem Bereich und in jeder Abteilung finden, doch nicht jedes Unternehmen kann sie auf Anhieb direkt identifizieren. Sind die Low-Hanging Fruits jedoch erst einmal erkannt, gilt es, diese mit höchster Priorität zu nutzen. Denn aufgrund des sehr vorteilhaften Verhältnisses von Aufwand zu Nutzen tragen sie ganz wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei.

Wie können Low-Hanging Fruits in der Praxis aussehen?

In der Praxis gibt es unzählige Beispiele für Low-Hanging Fruits, weil sie sich nicht auf einen Geschäftsbereich beschränken müssen. Einkauf, Verkauf, Marketing, Vertrieb und Kundenakquise – es kann praktisch jede Abteilung und jedes Team ganz erheblich davon profitieren.

Eine Low-Hanging Fruit lässt sich beispielsweise wie folgt erreichen:

  • Warmakquise: Im Vertrieb sind Bestandskunden wesentlich leichter für weitere Umsätze zu gewinnen als Neukunden. Mitarbeiter benötigen bei der Warmakquise gegenüber der Kaltakquise (Neukunden) also weitaus weniger Zeit, um einen Verkauf abzuschliessen.
  • Automatisierung: Viele Unternehmen haben in den vergangenen Jahren beispielsweise die ersten Schritte ihres Supports automatisiert. So müssen Kunden heute in der Regel das Problem beschreiben und kategorisieren, bevor sie an einen zuständigen Servicemitarbeiter weitergeleitet werden – das spart viel Zeit.
  • Internetauftritt: Heute setzen sogar immer mehr Kleinunternehmen auf eine eigene Website, um von Kunden gefunden zu werden. Dank einfach zu bedienender Content-Management-Systeme wie WordPress, Wix oder Squarespace ist die Seite schnell aufgesetzt und leicht zu verwalten.
  • Moderne Software: Mit dem Einsatz einer modernen Software können Unternehmen schnell und einfach drastische Effizienzgewinne erzielen. Insbesondere SaaSProdukte wie Zoho One sind günstig und schnell einzuführen, um bei der Digitalisierung einen grossen Sprung nach vorn zu machen.

Ein weiterer sehr beliebter Bereich, in dem sich viele Low-Hanging Fruits befinden, ist das Marketing bzw. die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Diese stellen wir im nächsten Abschnitt etwas genauer vor.

Wie relevant sind Low-Hanging Fruits im Marketing?

Das Internet ist heutzutage eine der wichtigsten Marketing-Plattformen überhaupt, um die Reichweite und Bekanntheit eines Unternehmens zu steigern. Es kann dabei helfen, Dienstleistungen und Produkte zu bewerben, neue Kunden zu erreichen, und als ausgezeichneter Kommunikationskanal dienen. Doch ein wichtiger Teilaspekt dafür ist es, überhaupt erst gefunden zu werden.

Denn die Anzahl an Wettbewerbern und vergleichbaren Websites ist im Internet entsprechend hoch. Folglich herrscht ein reger Konkurrenzkampf um die ersten Plätze bei Google & Co, der mit viel Aufwand verbunden sein kann. Dennoch gibt es zahlreiche Low-Hanging Fruits bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO), die Unternehmen oftmals zu lange vernachlässigen.

Beliebte Beispiele sind hierfür unter anderem:

  • Verwendung passender Keywords: Schlüsselwörter dienen der Suchmaschine als Kategorisierung Ihrer Website oder Ihres Artikels. Verwandte und sogenannte Longtail-Keywords können dabei helfen, das Thema anzureichern und eine Nische präziser zu definieren.
  • Metadaten komplettieren: Diese dienen als Vorschau in der Suchmaschine und helfen Nutzern dabei, auf den ersten Blick das Suchergebnis zu bewerten. Ein passender H1-Titel sowie eine prägnante Beschreibung samt eingebauter Keywords schaffen einen wichtigen Ersteindruck.
  • Texte klar strukturieren: Suchmaschinen berücksichtigen auch die Struktur und Lesbarkeit von Texten. Eine gute Website ist durch ausreichende Untertitel sinnvoll aufgegliedert und nutzt überwiegend kürzere Aktiv-Sätze. Lange, verschachtelte Sätze in passiver Form sind hingegen nachteilig.
  • Verlinkungen einbauen: Ein weiterer wichtiger Aspekt sind interne und externe Verlinkungen, um Websites mehr Kredibilität und Relevanz zu verleihen. Im besten Fall gibt es verwandte Themen, die man auf der eigenen Seite verlinken kann, sowie seriöse externe Quellen, die dem Leser als zusätzlicher Nachweis dienen können.

Alle diese Massnahmen sind im Online-Marketing als Low-Hanging Fruits anzusehen, weil sie leicht umzusetzen sind und dennoch einen sehr starken Effekt auf das Ranking bei Suchmaschinen haben können. Anhand einiger KPIs lassen sich die Erfolge der Marketingmassnahmen anschliessend sogar messen.

Low Hanging Fruits Banane

Mit Zoho One erreichen auch Sie Ihre KPIs

Wichtige KPIs im Online-Marketing und bei Suchmaschinen sind unter anderem ROI, CPC, CTR und die Konversion-Rate. Zoho Marketing Plus bietet Ihrem Unternehmen dabei eine ausgezeichnete Übersicht zu allen diesen wichtigen Werten.

  • ROI: Das Return-on-Investment (oder Kapitalrendite) stellt Ausgaben und Erträge gegenüber, um zu ermitteln, ob sich Ihre Investitionen gelohnt haben. Je höher der ROI, desto besser schneiden die Investitionen ab.
  • CPC: Cost per Click gibt an, wie viel Sie für eine Werbung bei einer Suchmaschine ausgeben müssen, bis ein Nutzer auf die Anzeige klickt. Je niedriger der Wert ist, desto besser ist das für den ersten Schritt bei der Kundengewinnung.
  • CTR: Die Click-Through-Rate ist ein weiterer wichtiger Indikator, der den Erfolg der Kampagne messen kann. Dabei handelt es sich um das Verhältnis zwischen einer Anzeige und wie viele Nutzer prozentual darauf klicken.
  • Conversion Rate: Diese ist weitaus flexibler als die zuvor genannten KPIs. Denn die Konversionsrate kann jeder für sich selbst definieren – zum Beispiel, wie viele Nutzer bis zum Warenkorb oder Kaufabschluss gelangen.

Fazit: Mit Low-Hanging Fruits den Unternehmenserfolg steigern

Hoher Konkurrenzdruck durch die Globalisierung sowie steigende Ansprüche von Kunden und Partnern stellen Unternehmen heutzutage vor immer grössere Herausforderungen. Deswegen ist es wichtig, mithilfe von Low-Hanging Fruits den Unternehmenserfolg zu steigern. Diese lassen sich nämlich mit vergleichsweise niedrigem Aufwand erreichen, bieten im Gegenzug jedoch einen spürbaren Mehrwert bzw. Vorteil, der sich später anhand von passenden KPIs sogar messen lässt.

Zoho Marketing Plus bietet Ihrem Unternehmen eine umfassende Übersicht zu allen wichtigen KPIs im Marketing. Sie sehen auf einen Blick, ob Ihre Massnahmen zur Suchmaschinenoptimierung Früchte tragen oder nicht. Das macht es denkbar einfach, die Marketing-Strategie bedarfsgerecht zu optimieren.

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