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Einkaufstrends 2022: Wie Sie Ihre Verkaufsweise auf das neue Einkaufsverhalten anpassen

Tradiotnelles Shopping in Italien - Erlebnis KMU Digitalisierung

In den letzten Jahren sind die Menschen beim Kauf von Produkten nachdenklicher, bewusster und kreativer geworden. Die Einkaufstrends 2022 zeigen uns, inwiefern und auf welche Weise sich dies zeigt.

Wie können Einzelhändler angesichts des sich rasch ändernden Einkaufsverhaltens nun erkennen, auf welchen Trend sie reagieren müssen? Und wie erkennt man, welcher Trend nur eine kurzlebige Modeerscheinung ist?

Lassen Sie uns einen Blick auf drei neue Trends aus 2022 werfen. Wir gehen davon aus, dass sich diese drei Trends durchsetzen werden. Schauen wir auch, wie Unternehmen Marketingstrategien für den Einzelhandel entwickeln können, um die Wünsche der Kunden zu erfüllen.

Die drei wichtigsten Einkaufstrends 2022

Trend 1:
Die Menschen sind dem Weihnachtsrummel (weit) voraus

Früher begann die Einkaufssaison für die Weihnachtszeit am Black Friday. Clevere Käufer haben jedoch gelernt, dass sie ihre Weihnachtsgeschenke viel früher finden, wenn sie online statt im Geschäft einkaufen. Regelmässig bei daydeal oder qoqa.ch reinschauen und Aktionen mitnehmen spart Geld.

2021 haben viele bereits im Sommer mit ihren Weihnachtseinkäufen begonnen, und zwar zwischen Juni und August. Sprich jetzt. In den letzten Jahren stiegen die weltweiten Online-Suchanfragen nach “wie viele Tage bis Weihnachten” im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 60%. Sogar in Deutschland, wo “Geiz geil” sein soll, wollen 50% nicht am Black Friday shoppen.

people gathering during nighttime

Foto von Kevin Dowling auf Unsplash

 

 

2021 war weihnachtsgeschäftsmässig ein Rekordjahr

Die Weihnachtssaison 2021 war mit einem Umsatzwachstum von 14,1 % im Vergleich zum Vorjahr und einem Rekordumsatz von 886,7 Milliarden Dollar die bisher größte. Als Unternehmer sollten Sie diesen Einkaufstrend 2022 daher beachten.

Und dabei geht es nicht nur um die Wintersaison: 40 % der Weihnachtseinkäufer in den USA geben an, dass sie für andere wichtige Ereignisse und Jahreszeiten, wie den Sommeranfang oder den Schulbeginn ihrer Kinder, viel früher einkaufen wollen. Außerdem wollen 69 % der Verbraucher weltweit ihre Weihnachtseinkäufe früher planen, um zu vermeiden, dass Artikel nicht mehr vorrätig sind.

40% der Weihnachtseinkäufer in den USA geben an, dass sie für andere wichtige Ereignisse und Jahreszeiten viel früher einkaufen wollen.

Quelle: Von Google in Auftrag gegebener Ipsos COVID-19 Tracker, AU, BR, CA, CN, FR, DE, IN, IT, JP, MX, RU, ZA, KR, ES, U.K., U.S., n=500-1.000 Online-Konsumenten 18+ pro Markt, 6. Januar 2022-Januar 9, 2022.Die Lektion ist klar: Um die Aufmerksamkeit dieser Frühaufsteher zu gewinnen und zu halten, müssen Unternehmen ihre Marketingstrategien für das Weihnachtsgeschäft viel früher im Jahr starten und ihre Sortimentsplanung sowohl für die physischen als auch die Online-Regale überdenken.

Die Lektion ist klar

Um die Aufmerksamkeit dieser Früheinkäufer zu gewinnen und zu halten, müssen Unternehmen ihre Marketingstrategien für das Weihnachtsgeschäft viel früher im Jahr starten. Sie müssen auch ihre Sortimentsplanung überdenken, sowohl für die physischen Regale als auch die Online-Regale.

Trend 2:
Die Menschen mögen die Bequemlichkeit des Omnichannel-Einkaufs

Die Menschen kaufen heute dort ein, wo es für sie am einfachsten ist. Sei es in einem Geschäft, online oder über eine App. Sie nutzen dabei auch eine Mischung aus verschiedenen Kanälen, um sicherzustellen, dass ihre Einkäufe stressfrei und bequem sind. Zum Beispiel mittels ROPO (Research Online, Purchase Offline).

Letztes Jahr gaben 53% der Weihnachtseinkäufer in den USA an, dass sie sich online vergewissern, ob ein Produkt vorrätig ist, bevor sie es im Geschäft kaufen. In der Schweiz, natürlich auch teilweise wegen der Pandemie, kaufen 2021 25% lieber online als vor Ort. Dies ist mehr als eine Verdoppelung zu 2020.

In Deutschland planen 45 % der Menschen, im Laden zu kaufen. Weitere 5% bestellen online und holen ab. 12% suchen online und kaufen vor Ort. Und die Suchanfragen bei Google Maps nach “Einkaufen in meiner Nähe” sind im Vergleich zum Vorjahr weltweit um mehr als 100% gestiegen.

Umso wichtiger ist lokales Marketing! Dieser Einkaufstrend 2022 wird sich definitv fortsetzen. Bereits jetzt ist überall von Produkten zu lesen, die knapp, nicht lieferbar oder nur mit langen Wartezeiten erhältlich sind. Damit meine ich nicht nur Autos…

Einkaufen per Smartphone oder PC: Einer der Einkaufstrends 2022

Mit Omnichannel-Strategien auf Omnichannel-Einkäufe reagieren

Unternehmen können von diesem Trend profitieren, indem sie eine Omnichannel-Strategie oder eine hybride Marketingstrategie anwenden. Diese sollten ein nahtloses Einkaufserlebnis für die Kunden bieten.

Das amerikanische Unternehmen Best Buy hat zum Beispiel festgestellt, dass viele Kunden wissen wollen, welche Produkte im Laden verfügbar sind, bevor sie ihr Zuhause verlassen. “Also haben wir unsere Online-Werbung geändert, um die Abholung von Produkten im Geschäft zu fördern”, sagt Keith Bryan, verantwortlich für Media Strategie und CRM. “Wir haben auch unsere Messstrategie aktualisiert, um die volle Wirkung dieser Änderung zu verstehen. Infolgedessen konnte Best Buy seinen Umsatz mit Google Ads in den Filialen um 34% steigern.”

Wie Best Buy können Unternehmen lokale Bestandsanzeigen schalten, um auf Produkte hinzuweisen, die in ihren Geschäften zum Kauf bereitstehen. Sie können dabei die Konversionsverfolgung für Ladenbesuche nutzen, um den vollen Wert ihrer Online-Anzeigen zu messen. So lassen sich die zusätzlichen Konversionen berücksichtigen, die offline stattfinden.

Trend 3:
Schaufensterbummel finden laut Einkaufstrend 2022 jetzt online statt

Käufer haben oft eine Vorstellung davon, was sie suchen. Aber sie wissen nicht unbedingt, welches Produkt oder welche Marke sie wollen. Also suchen sie online nach neuen Ideen. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben 38 % der Käufer weltweit an, dass sie Google nutzen, um sich über neue Produkte zu informieren.

Und in einer Talk Shopper-Umfrage gaben 75 % der Käufer in den USA an, dass YouTube ihr Einkaufserlebnis durch überraschende Inspirationen bereichert hat. Diese Online-Entdeckungsphase bietet Einzelhändlern eine große Chance, die Menschen auf ihrem Weg zum Kauf zu inspirieren.

Unternehmen können ihre Videoanzeigen in virtuelle Schaufenster verwandeln und die Menschen mühelos von der Inspiration zum Kauf führen.

Online-Destinationen wie YouTube bieten eine neue Art von “Schaufensterbummel”. Dieser ist oft visueller und fesselnder ist als auf einer herkömmlichen Shopping-Website.

Zum Beispiel könnte jemand YouTube besuchen, um zu lernen, wie man den Lieblingssong auf der Gitarre spielt. Dabei sieht derjenige dann einen Musiker, der ein Paar bunte, nachhaltige Turnschuhe trägt. Und ohne YouTube zu verlassen, sieht der Zuschauer, wie der Künstler die Schuhmarke in einem Live-Stream empfiehlt.

Videoformate eignen sich auch, um glaubwürdig Produkte zu präsentieren, zu vergleichen und zu erklären.

YouTube-Shopping

Um sich diesen Trend zunutze zu machen, können Unternehmen ihre Videoanzeigen in virtuelle Schaufenster verwandeln. Dadurch können sie die Menschen mühelos von der Inspiration zum Kauf führen.

Hier ein Beispiel:

Viktor Thorup (Spitzensportler und YouTuber) zum Beispiel hat unter seine Videos blätterbare Produktbilder eingefügt. Diese ermutigen die Zuschauer dazu, eine bestimmte Website zu besuchen und einen Kauf zu tätigen. Das ist für jeden, der auf YouTube aktiv ist, ein spannender Ansatz der Umsetzung der Einkaufstrends 2022.

Wenn Sie mehr über diese Trends erfahren möchten und darüber, wie digitales Marketing den Handel umgestaltet, sehen Sie sich das folgende Interview mit Allan Thygesen an, President of Americas and Global Partners bei Google. Leider ist es nur in Englisch verfügbar.

YouTube video player

Für die erfolgreiche Umsetzung der Erkenntnisse aus den Einkaufstrends 2022 stehen wir gerne beratend zur Verfügung.

Wir helfen Ihnen, Ihr Unternehmen Schritt für Schritt erfolgreicher zu gestalten. Kontaktieren Sie uns ungeniert.

 

Quellen

1 Google Data, Global English, June 22, 2021–Aug. 20, 2021 vs. June 22, 2020–Aug 20, 2020.

2 Google-commissioned Ipsos COVID-19 tracker, AU, BR, CA, CN, FR, DE, IN, IT, JP, MX, RU, ZA, KR, ES, U.K., U.S., n=500–1,000 online consumers 18+ per market, Jan. 6, 2022–Jan. 9, 2022.

3 Google-commissioned Ipsos COVID-19 tracker, AU, BR, CA, CN, FR, DE, IN, IT, JP, MX, RU, ZA, KR, ES, U.K., U.S., n=500–1,000 online consumers 18+ per market, June 17, 2021–June 20, 2021.

4 Google-commissioned Ipsos COVID-19 tracker, AU, BR, CA, CN, FR, DE, IN, IT, JP, MX, RU, ZA, KR, ES, U.K., U.S., n=366–940 online consumers 18+ per market who shopped for the holiday season, Jan. 6, 2022–Jan. 9, 2022.

5 Google Data, Global English, Nov. 2, 2021–Dec. 31, 2021 vs. Nov. 2, 2020–Dec. 31, 2020.

6 Google-commissioned Ipsos COVID-19 tracker, AU, BR, CA, CN, FR, DE, IN, IT, JP, MX, RU, ZA, KR, ES, U.K., U.S., n=500–1,000 online consumers 18+ per market, Sept. 9, 2021–Sept. 12, 2021.

7 Google/Talk Shoppe, U.S., Shopping at the Speed of Culture 2021 study, n=2,000 A18-64 gen. pop. video users, Aug. 2021.

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