Daten sind zu einer wertvollen wirtschaftlichen Quelle für die Schaffung und Erfassung von Werten geworden. Fast alle unsere Aktivitäten hinterlassen eine digitale Spur, und das ist natürlich eine Chance mit Expansionspotenzial, die für digitale Unternehmen nicht unbemerkt bleiben darf. Sie sind zu einem grundlegenden Faktor geworden, der unsere Wirtschaft voranbringt und unsere Gesellschaft verändert.
Im heutigen wirtschaftlichen Umfeld kann es ein großer Wettbewerbsvorteil für ein KMU sein, zum richtigen Zeitpunkt über aktuelle Informationen zu verfügen. Mit der Datenökonomie können Daten in Wissen umgesetzt werden, das die Entscheidungsfindung erleichtert und einen wirtschaftlichen Wert schafft. Sie kann zur Optimierung verschiedener Aspekte der Wirtschaftstätigkeit eingesetzt werden, von der Flexibilisierung der Produktion bis zur Personalisierung des Kundenerlebnisses.
In diesem Artikel werden wir über die Definition Datenökonomie sprechen und warum es für Ihr kleines oder mittleres Unternehmen unverzichtbar ist.
Was genau ist die Bedeutung von Datenökonomie?
Die Definition von Datenökonomie kann als eine Reihe von Initiativen, Aktivitäten und/oder Projekten definiert werden, deren Geschäftsmodell auf der Erforschung und Nutzung bestehender Datenbankstrukturen beruht. Diese werden genutzt, um Möglichkeiten für die Erzeugung von Produkten und Dienstleistungen zu ermitteln. Die APuZ (Aus Politik und Zeitgeschichte) hat eine interessante und ausführlichen Ausgabe zur Datenökonomie veröffentlicht.
Im heutigen wirtschaftlichen Umfeld kann es ein großer Wettbewerbsvorteil sein, zum richtigen Zeitpunkt über aktuelle Daten zu verfügen. Daten können in Wissen umgesetzt werden, was die Entscheidungsfindung erleichtert und einen wirtschaftlichen Wert schafft. Dank der Daten können verschiedene Aspekte der wirtschaftlichen Tätigkeit optimiert werden, von der Steigerung der Agilität in der Produktion bis zur Personalisierung des Kundenerlebnisses.
Herausforderungen für KMU
Trotz dieser Vorteile schöpft nur ein geringer Teil der Unternehmen den vollen Wert der Daten aus. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen vom Mangel an menschlichen oder technischen Fähigkeiten bis hin zum Fehlen einer gemeinsamen Organisationsstrategie. Oder weil sie einfach nicht wissen, wo sie anfangen sollen.
Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen ist die hohe Menge an Verfügbarkeit der Daten. Die Informationen, die die Unternehmen verarbeiten, stammen zudem aus unterschiedlichen Quellen und Formaten. Das erschwert ihre Analyse und Verwaltung. Technologische Fortschritte bei den Speicher-, Verarbeitungs- und Analysetechniken haben den Unternehmen geholfen, diese Herausforderungen zu bewältigen, aber es bleibt noch einiges zu tun.
Erfolgreiche Unternehmen, die Datenwirtschaft betreiben
Die erfolgreichsten Unternehmen der letzten Jahre kommen aus dem Bereich der technologischen und digitalen Kommunikation. Facebook, Google, Netflix, Airbnb, Amazon und Uber sind gute Beispiele dafür. Doch ihre Zugehörigkeit zum Sektor der neuen Wirtschaft ist nicht das Einzige, was sie eint. Allen gemeinsam ist die Nutzung von Daten als Grundlage für die Entwicklung ihres Geschäfts.
Dank dieser Tatsache steigern diese Giganten ihre Gewinne im zweistelligen Bereich, während viele Vertreter der sogenannten traditionellen Wirtschaft bescheidenere Zahlen vorlegen. Trotzdem passen sich viele Unternehmen nicht richtig an, um das Beste aus den neuesten technologischen Fortschritten herauszuholen. Schlimmer noch, es gibt immer noch KMU, die sich der Bedeutung, die eine angemessene Datenanalyse für ihre Zukunft haben kann, nicht bewusst sind.
Strategien zur Datenerfassung
Die Erfassung und das Umsetzen von Wissensdatenbanken kann für Unternehmen lebenswichtig sein. Die Datenintegration sollte Teil einer Unternehmensstrategie sein, da sie verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität des Unternehmens umsetzen kann. Im wirtschaftlichen und strukturellen Aufschwung der Märkte werden Unternehmen, die solche Strategien nutzen, besser in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie große, kleine und mittlere Unternehmen Daten erfassen können:
Web-Aktivität
Online-Unternehmen können die Cookies der Nutzer verfolgen, wenn diese ihre Website besuchen. Von hier aus überwachen sie Ihr Surfverhalten: wie lange Sie auf der Website waren, welche Seiten Sie besucht haben, welche Käufe Sie getätigt haben.
Rückmeldung und Feedback
Eine weitere Strategie ist die Verwendung von Formularen, Bewertungen und Kommentaren, um Feedback von Ihren Kunden zu erhalten. Wenn Sie dieses Feedback mit einem Rabatt oder einem Gutschein für den nächsten Besuch belohnen, haben Sie bereits ein Geschäftsmodell zur Verbesserung Ihrer Produkte und Dienstleistungen.
Apps
Apps bieten eine ideale Möglichkeit für Unternehmen, Daten über die Präferenzen der Nutzer zu sammeln und zu verfolgen. Durch die Aufzeichnung von Daten in der iPhone Health App kann Apple beispielsweise Ihren Lebensstil verstehen und Produkte entwickeln, die Ihnen helfen, Ihre Gewohnheiten zu verbessern.
Soziale Netzwerke
Das Sammeln von Nutzerdaten über soziale Netzwerke ist sehr einfach. Über Netzwerke wie Facebook, Instagram oder Twitter. Jedes Mal, wenn jemand einen Inhalt kommentiert oder ein Like gibt, kann das Unternehmen die Vorlieben und den Geschmack seiner Verbraucher ermitteln.
Förderung durch europäische Datenökonomie
In diesem Zusammenhang können die europäischen Regierungen auf Maßnahmen drängen, die eine datengesteuerte europäische Datenökonomie fördern. Dies erfordert Maßnahmen, die den Datenfluss in der gesamten Wirtschaft verbessern und sicherstellen, dass die Unternehmen auf sichere Weise Zugang zu hochwertigen Daten haben. Beim wirtschaftlichen Wert der Daten werden fünf Herausforderungen genannt, bei denen die Einbeziehung der öffentlichen Verwaltungen von wesentlicher Bedeutung ist:
Sicherstellung des Eigentums und der Kontrolle über die Daten
Durch die Ausarbeitung eines Rechtsrahmens, der den Schutz der individuellen Rechte und das Recht auf Zugang zu Informationen gut miteinander verbindet.
Wahrung des Schutzes der personenbezogenen Daten
Informationen, die sensibel sind oder einer bestimmten Person zugeordnet werden können, müssen unbedingt geschützt werden, indem sichergestellt wird, dass sie nur verwendet werden können, wenn sie ordnungsgemäß anonymisiert sind.
Förderung des Zugangs und der Nutzung von Daten des öffentlichen Sektors
Heutzutage bieten viele öffentliche Einrichtungen offene Datenplattformen an, bei denen die Informationen in einem zugänglichen Format vorliegen. Sie sind so lizenziert, dass jeder Bürger auf die Daten zugreifen, sie nutzen und weitergeben kann. Doch damit ist ihre Arbeit noch nicht beendet, denn sie führen auch Verbreitungs- und Werbemaßnahmen durch.
Förderung der Interoperabilität und gemeinsamer Normen
Es ist wichtig, Normen festzulegen, die die Interoperabilität von Daten erleichtern, sowie die freiwillige Übernahme solcher Normen zu entwickeln und zu fördern (z. B. durch die Förderung von Zertifizierungen).
Erleichterung des sicheren und legalen Datenaustauschs zwischen Unternehmen
Den KMU sollte es erleichtert werden, nützliche Daten auszutauschen, um Wachstum und Innovation zu unterstützen. Indem Vereinbarungen zum gegenseitigen Nutzen zwischen großen und kleinen Unternehmen gefördert werden.
Die Zukunft liegt in einem wirtschaftlichen Umfeld, in dem Unternehmen auf Daten angewiesen sind, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, stehen die Unternehmen vor digitalen Transformationen und vielen Herausforderungen. Einige dieser Herausforderungen werden sie allein bewältigen müssen, bei anderen werden sie sich auf die von den öffentlichen Verwaltungen bereits geförderten Maßnahmen stützen können. Auf diese Weise wird es leichter sein, gemeinsam Innovation und Datenökonomie auf sichere und faire Weise zu fördern.